Österreichische Festungen und ein ehemaliges Ghetto als In-Viertel: Mit dem Fahrrad durch Krakau
Eine Kutschfahrt über den Rynek und entlang des ehemaligen Königswegs vom Florianstor zum Wawel, das ist eine Möglichkeit, Krakau kennenzulernen. Wer die Stadt und ihre Umgebung intensiver erkunden möchte, der nutzt stattdessen den Drahtesel. Krakau ist in Sachen Fahrradinfrastruktur zwar kein Amsterdam, doch die Altstadt erschließt sich ausgezeichnet per Rad – und man kann einen Besuch der Innenstadt bequem mit einen Abstecher ins jüdische Viertel Kazimierz und nach Podgórze verbinden. Krakau, das merken Besucher schnell, ist eine Stadt, die Geschichte atmet. Polnische Geschichte, österreichische Geschichte, jüdische Geschichte. Und NS-Geschichte, deren Schrecken zum Beispiel in der früheren Emaillewarenfabrik von Oscar Schindler im Stadtteil Zablocie dargestellt werden.
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