Blutwurstpralinen und Schwarze Medizin: Mit Dr. Eisenbart durch Hann. Münden
Bei seinem Besuch in Hann. Münden im November 1727 rafften den Wanderarzt Johann Andreas Eisenbart die Folgen eines Schlaganfalls dahin. Doch Ernst Polej, der eine Perücke mit weißen Locken und einen rot-schwarzen Gehrock trägt, lässt den legendären Bruch- und Steinschneider wiederauferstehen. Als Dr. Eisenbart führt er Gäste durch eine Stadt, in der Eisenbart allgegenwärtig ist: eine Eisenbart-Statute steht auf einer Flussinsel in der Werra, ein Eisenbart-Glockenspiel ertönt am Rathaus, Eisenbarts Grabstein findet sich seitlich der Aegidienkirche und eine Gedenktafel ziert die Front seines Sterbehauses in der Langen Straße 79.
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