Redaktionsbüro

Rainer Heubeck

Innovationsstadt Medellin

 

In-Stadt Medellín: Bibliotheken statt Bomben – von der gefährlichsten zur innovativsten Stadt der Welt

Bibliotheken in Problemvierteln, Seilbahnverbindungen und Rolltreppen in außerhalb gelegene Stadtteile und „urbane Akupunktur“ haben Medellín zu einem Sprung nach vorne verholfen. Medellín ist inzwischen angesagt und sexy, spätestens, seit das Wall Street Journal und das Urban Land Institute die zweitgrößte Stadt Kolumbiens im Jahr 2013 zur innovativsten Stadt der Welt gekürt haben. In der Stadt herrscht Aufbruchsstimmung – und auch die Urlauber, die ich hier treffe, sind durchweg begeistert. „Es ist eine tolle Stadt, wir haben uns keinen Moment unsicher gefühlt“, berichtet ein junges Pärchen aus Süddeutschland, das in einem Hostal im Stadtteil Poblado untergekommen ist. Wer Medellín, die Hauptstadt des kolumbianischen Bundesstaats Antioquia, besucht, sollte tunlichst ein Wochenende mit einplanen. Denn dann zeigt sich, dass die Paisas, so nennt man die Bewohner der Region, überaus lebenslustig, ja zum Teil regelrecht feierwütig sind. Vielleicht, weil sie einiges nachzuholen haben. „In den 80er und Anfang der 90er Jahren traute sich hier abends niemand auf die Straße, alle hatten Angst“, erinnert sich Paula, eine Einheimische, die in der Zeit aufwuchs, in der Medellín vor allem durch Drogenkriege Schlagzeilen machte und als gefährlichste Stadt der Welt galt.

 

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